„Künstler der Galerie“

Klassische Moderne – Gegenwart

Im Kabinett: Kai Quedens

Juni bis August 2013

 

Das besondere Objekt:

 Anita Rée (1895-1933), „Irrer“, 1916, Aquarell, Kohle, Bleistift, 34x26 cm, signiert, betitelt, Provenienz Privatsammlung Hamburg.  Die Arbeit wird von Dr. Maike Bruhns in das Werkverzeichnis der Arbeiten Anita Rées aufgenommen.

Anita Rée (1895-1933), „Irrer“, 1916, Aquarell, Kohle, Bleistift, 34×26 cm,
signiert, betitelt, Provenienz Privatsammlung Hamburg.
Die Arbeit wird von Dr. Maike Bruhns in das Werkverzeichnis der Arbeiten
Anita Rées aufgenommen.

Im Sommer 1916 hielt sich Anita Rée auf Initiative von Carl Georg Heise in Blankenhain bei Weimar auf. Heise war Schüler des Hamburger Kunsthistorikers Aby Warburg und zu der Zeit Assistent bei Gustav Pauli an der Kunsthalle.
Am 23. Juli 1916 schreibt Anita Rée ihrer Freundin Alexandra Povòrina: „Wissen Sie eigentlich, daß Blankenhain der Sitz von vielen Irrenhäusern ist und daß die Irren auf der Straße herumlaufen? Und laut aus den Irrenhäusern heraus singen? Sie sehen, der Ort, an dem ich jetzt meine Tage verbringe, ist dazu angetan, die schwierigsten und quälendsten Konflikte in der Seele eines Malers hervorzurufen: Hie Ingres – hie van Gogh.“1

1 Bruhns, Maike, Anita Rée. Leben und Werk einer Hamburger Malerin 1885-1933, Verlag Verein für Hamburgische Geschichte, Hamburg 1986, S. 43.

„Künstler der Galerie“